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Omnibus Kraus
Breitweidig 23
91301 Forchheim
Tel: +49(0) 9191 9760-25
buchung@omnibus-kraus.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag sind wir von 9.00 - 17.00 Uhr telefonisch und persönlich für Sie erreichbar.
Berlin- die Stadt, die wie keine andere für Trennung und Wiedervereinigung steht! Begeben Sie sich entlang des ursprünglichen Verlaufs der Berliner Mauer. Erkunden Sie die Orte aus der Sowjetzeit, an denen Geschichte geschrieben wurde und die entscheidenden Momente, die zum Fall der Mauer führten. Natürlich bleibt genügend Zeit, um die aufregende und vielseitige Metropole auf eigene Faust zu erkunden.
TAG 1: Anreise nach Berlin. Gegen Mittag beginnt Ihr Streifzug im Herzen Berlins, dem Potsdamer Platz, wo einst die Mauer stand. Während des 1,5-stündigen Stadtführung besuchen Sie das Brandenburger Tor, ein Symbol der Einheit und Freiheit. Danach geht es ins Hotel und dank der guten Lage können Sie auf individuelle Entdeckungsreise gehen. Das berühmte KaDeWe, die Gedächtniskirche oder der Zoologische Garten sind fußläufig in 10-15 Minuten erreichbar.
TAG 2: Gestärkt vom Frühstücksbuffet werden Sie von Ihrer Reiseleitung zu einer 4-stündigen Stadtführung abgeholt. Während Ihrer Stadtrundfahrt mit dem Thema „Mauerspuren - Ein Streifzug durch das geteilte Berlin“ besichtigen Sie zunächst den Berliner Mauerpark und machen einen Halt an der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Im Anschluss machen Sie einen Stopp am ehemaligen „Tränenpalast“. Er diente als Abfertigungshalle für die Ausreise aus der DDR und erinnert wie kaum ein anderer Ort an Deutschlands Teilung und die damit verbundenen Schicksale. Außerdem sehen Sie auch die East-Side-Gallery, wo eine Foto-Stopp eingeplant ist. Nach dieser beeindruckenden Führung haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Besuchen Sie das DDR-Museum (Eintritt von 9€ muss vor Ort gezahlt werden) und erfahren Sie vieles über das Leben im ehemaligen Ost-Berlin.
TAG 3: Nach dem Frühstück erwartet sie nochmals Ihre Reiseleiterin und treten buchstäblich auf die ehemaligen Mauerspuren im Innenstadtbereich von Berlin. Sie folgen der Doppelreihe von Pflastersteinen, die den Verlauf dieses Schandmals im Innenstadtbereich dokumentiert und passieren eine ehemalige Grenzanlage am Potsdamer Platz und schlendern nun an einem Teilstück der Mauer entlang. Entlang der Route sehen Sie z. B. das Berliner Parlament, den Martin-Gropius-Bau, die Ausstellung Topografie des Terrors und das heutige Finanzministerium, bevor Sie sich am wohl bekanntesten Grenzkontrollpunkt der Welt versammeln, dem Checkpoint Charlie. Nicht weit entfernt erkunden Sie ebenso noch die Gedenkstätte Peter Fechters. Dort erzählt Ihnen unsere Reiseleitung die unglaublichsten Geschichten, die sich hier zugetragen haben. Mit Interessanten geschichtlichen Eindrücken im Gepäck treten Sie die Heimreise an.
Das TITANIC Comfort Kurfürstendamm ist ein modernes Hotel im Zentrum Berlins, nur wenige Gehminuten vom Kurfürstendamm entfernt, der für Shopping, Restaurants und Unterhaltung bekannt ist. Die 200 klimatisierten Zimmer sind komfortabel eingerichtet und bieten Annehmlichkeiten wie Flachbild-TV, kostenloses WLAN und teilweise Stadtblick. Zwei hoteleigene Restaurants servieren ein Frühstücksbuffet und À-la-carte-Gerichte, und die Bar lädt zum Entspannen ein. Der U-Bahnhof Zoologischer Garten in der Nähe sorgt für eine gute Anbindung an die Stadt, während das freundliche, mehrsprachige Personal an der 24-Stunden-Rezeption gerne Tipps für die Erkundung Berlins gibt.
https://www.titanic.com.tr/de/titanic-comfort-kurfurstendammDie Hauptstadt Deutschlands hat sich seit dem Fall der Mauer rasant entwickelt und zeigt sich durch ihre Vielfalt kontrastreich und bunt. Heute zieht die Kulturmetropole an Spree und Havel unzählige Besucher aus aller Welt an. Brandenburger Tor, Prachtstraße „Unter den Linden“, Gedächtniskirche und Shoppingmeile Kudamm - Berlin muss man einfach besuchen!
GESCHICHTE:
Um 1200 gründeten deutsche Kaufleute in der sandigen Mark Brandenburg die Siedlungen Köln und Berlin, die erstmals 1237 bzw. 1244 urkundlich erwähnt wurden, sich 1307 zusammenschlossen und ein gemeinsames Rathaus bauten. Der aufblühende Handelsort am Wasserweg Elbe-Havel-Spree trat 1359 der Hanse bei. Als Kaiser Sigismund 1411 den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI., zum Statthalter der Mark Brandenburg ernannte, verlor die Stadt nach jahrelangen Kämpfen und dem unterdrückten Aufstand von 1448 („Berliner Unwille“) die meisten ihrer Privilegien und wurde zur fürstlichen Residenz der Hohenzollern ausgebaut. Mit der Einführung der Reformation 1539 geriet Berlin auch in die Verwicklungen des 30-jährigen Krieges (1618-48), der die Stadt stark in Mitleidenschaft zog. Nach dem „Westfälischen Frieden“ begann der Große Kurfürst (1640-88) mit dem Ausbau Berlins zur Festung. Das von ihm 1685 erlassene „Edikt von Potsdam“ ermöglichte die Ansiedlung der in Frankreich verfolgten Hugenotten, die eigene Schulen und Kirchen gründeten und erheblich zum Aufbau der Stadt beitrugen.
Im Königreich Preußen (seit 1701) entwickelte sich Berlin unter Friedrich dem Großen (1740-86) zur bedeutenden Hauptstadt und wurde durch die Errichtung von Textil- und Seidenmanufakturen zur größten Textilstadt Deutschlands. Im 7-jährigen Krieg (1756-63) besetzten österreichische Truppen die Stadt, die um 1800 mit ihren 200.000 Einwohnern nach London und Paris die drittgrößte Stadt in Europa war. Im Jahre 1806 begann die zweijährige Besatzungszeit durch napoleonische Truppen. Nach der Proklamation des ersten deutschen Kaiserreiches 1871 in Versailles wurde Berlin zur Reichshauptstadt. Aus dem Zweiten Weltkrieg ging Berlin als Trümmerwüste hervor. Die geteilte Stadt musste 1948/49 die totale Blockade der westlichen Sektoren überstehen und 1961 durch den Bau der Mauer eine gewaltsame Trennung erleben.
Am 9. November 1989 kam es zu einer großen Wende: zum Fall der Berliner Mauer. Schließlich konnte am 3. Oktober 1990 die erste Sitzung einer gesamtdeutschen Volksvertretung seit 1933 im Reichstag abgehalten werden. Deutschland war somit wiedervereinigt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
KAISER-WILHELM-GEDÄCHTNISKIRCHE: Die Ruine der Kirche, die 1891-95 im neoromanischen Stil erbaut worden ist, wurde als symbolisches Kriegsmahnmal erhalten. Der moderne Neubau stammt von Professor Egon Eiermann. Das blau verglaste Oktogon und der sechseckige Turm wurden 1961 fertiggestellt.
EUROPA-CENTER: Das Europa-Center wurde zum neuen Mittelpunkt Berlins. Innerhalb des Gesamtkomplexes mit 22 Stockwerken findet man über 100 Geschäfte, Galerien, Bars, Restaurants und ein Hotel, außerdem eine Spielbank, eine Fernrohrstraße, 5 Kinos, ein Kabarett, ein Multivisions-Theater sowie die „Thermen“ mit Sauna, Schwimmbad und Massageräumen.
TIERGARTEN: Der größte und schönste Park der Stadt entstand um 1700 aus dem einstigen kurfürstlichen Wildgehege. Am Großen Stern steht die 69 m hohe Siegessäule von 1873 mit den vergoldeten Geschützrohren der Kriegsbeute aus den Jahren 1874, 1866 und 1870/71.
FUNKTURM: Der 150 m hohe „Lange Lulatsch“ mit dem Restaurant in 55 m Höhe wurde 1924-26 errichtet. Ein Aufzug führt zu der 126 m hoch gelegenen Aussichtsplattform. Am Fuße des Stahlgitterbaus befindet sich das Deutsche Rundfunkmuseum.
SCHLOSS CHARLOTTENBURG: J.A. Nehring hat das Schloss 1695 als Sommersitz für die Kurfürstin Sophie Charlotte begonnen. Der östliche Flügel wurde 1740-43 von Knobelsdorff erbaut. Vor dem Schloss steht das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter (1696). Im Schlosspark befindet sich das Mausoleum, das nach Plänen Schinkels errichtet wurde und die Sarkophage der Königin Luise und Friedrich Wilhelm III. enthält. Im Neuen Flügel liegen die ehemaligen Wohnräume Friedrich des Großen.
SPANDAUER ZITADELLE: Die von 1560-90 nach neuesten Erkenntnissen der italienischen Festungsbaukunst errichtete Zitadelle gehört zu den bedeutendsten erhaltenen Befestigungsanlagen. Der Juliusturm stammt vermutlich noch von einer askanischen Burganlage aus dem 12. Jh.
BRANDENBURGER TOR: Nach dem Vorbild der Athener Propyläen errichtete Carl Gotthard Langhans 1788-91 eines der bedeutendsten Bauwerke des deutschen Klassizismus. Das 20 m hohe, 65,5 m breite und 11 m tiefe Tor wird gekrönt von einer von der Siegesgöttin Viktoria gelenkten Quadriga, die Gottfried Schadow 1793 schuf.
PERGAMON-MUSEUM: In der Antikensammlung werden Kunstwerke des griechischen und römischen Altertums gezeigt - Baukunst, Plastik und Vasen, Inschriften, Mosaiken, Bronzen und Schmuck. Die Sammlung ist an zwei Standorten zu besichtigen, im Pergamonmuseum und im Hauptgeschoß des Alten Museum.
Mit jährlich ca. 600.000 Besuchern gehört das Pergamonmuseum zu den meistfrequentierten Häusern der Staatlichen Museen. Hauptanziehungspunkt ist der Pergamonaltar (2. Jahrhundert v. Chr.). Sein Skulpturenfries zählt zu den Meisterwerken hellenistischer Kunst und zeigt den Kampf der Götter mit den Giganten. Im südlich anschließenden Saal ist das Markttor von Milet zu sehen, ein Glanzstück römischer Architektur. Von dort kann man weitergehen zum Vorderasischen Museum. Griechische Bauwerke werden im Saal der hellenistischen Architektur präsentiert, der sich im Norden an den großen Saal anschließt. Im Nordflügel zeigt das Pergamonmuseum antike Plastik von der Archaik bis zum Hellenismus, antike Kopien nach griechischen Originalen sowie römische Kunst.
Schon die brandenburgischen Kurfürsten sammelten Schätze aus dem klassischen Altertum. Den eigentlichen Anstoß zur Gründung der Antikensammlung gab jedoch der Ankauf der bedeutenden Sammlung des römischen Archäologen G. P. Bellori (1698). Mit der Eröffnung des Alten Museums, das 1830 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel fertiggestellt wurde, konnte die Antikensammlung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Sammlung wuchs durch Grabungskampagnen in Olympia, Pergamon, Samos, Milet, Priene und Didyma zu einer der bedeutendsten der Welt. In dem 1930 eröffneten Pergamonmuseum war es möglich, die wiedererstandenen Monumentalbauten - darunter den Pergamonaltar und das Markttor zu Milet zu präsentieren. Die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg führte auch zur Teilung der Antikensammlung. Im Ostteil der Stadt wurde das Pergamonmuseum 1959 wiedereröffnet. Im Westteil wurde die nach Westdeutschland ausgelagerte Kleinkunst von 1960 - 1995 im westlichen Stülerbau präsentiert, gegenüber dem Charlottenburger Schloss. Heute haben Vasen, Bronzefiguren und andere Kleinobjekte im Alten Museum eine neue Unterkunft gefunden. Damit ist die Wiedervereinigung der geteilten Sammlung abgeschlossen.